Ein Umzug besteht nicht nur darin, seine Habseligkeiten zu verpacken, ins neue Heim zu transportieren und schnell wieder auszupacken. Ganz im Gegenteil: Wer umziehen will, hat allerhand vorzubereiten, und auch im Nachgang eines Umzugs ist noch einiges zu tun. Umso wichtiger, dass man sich mit einer Umzugscheckliste das Leben etwas leichter macht, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.
Lesen Sie hier, welche Punkte Sie auf die Checkliste für Ihren Umzug setzen und wie Sie in Bezug auf das Timing planen sollten.
- Alte Wohnung kündigen und ggf. Nachmieter suchen
- Renovierung der alten Wohnung
- Wohnungsübergabe der alten Wohnung mit dem Vermieter vereinbaren
- Muss die neue Wohnung renoviert werden oder sollen Veränderungen vorgenommen werden?
- Bei Beauftragung eines Umzugsunternehmens ist das Umzugsgut zu schätzen inklusive des Volumens der Möbel und der Zahl der Kartons
- Bei einem Umzug in Eigenregie gilt es, rechtzeitig einen Transporter zu leihen
- Um am Umzugstag eine Halteverbotszone vor dem Haus einzurichten, muss eine Genehmigung von der zuständigen Gemeindeverwaltung bzw. Straßenverkehrsbehörde mindestens 14 Tage vor dem Umzugstag beantragt werden
- Umzugshelfer engagieren
- Neue Möbelstücke für die neue Wohnung frühzeitig kaufen – manche Möbel haben mehrwöchige Lieferfristen
- Für die Kinder eine neue Schule bzw. einen neuen Kindergarten suchen
- Den Umzug frühzeitig beim Telefon/InternetAnbieter bekanntgeben
- Anbieter für Strom/Gas/Wasser informieren, ggf. Wechselmöglichkeiten ins Auge fassen
- Abos umbestellen und allen Ansprechpartnern (Banken, Versicherungen, Ärzten, Anwälten etc.) die neue Anschrift mitteilen
- Einen Nachsendeauftrag bei der Post beauftragen
- Neue Namensschilder für Klingel und Briefkasten anfertigen (lassen)
- Umzugsgut verpacken
- Keller/Dachboden entrümpeln
- Wichtige Papiere, Geld, Kleidung und anderes, was am Umzugstag unmittelbar griffbereit sein muss, gesondert verpacken bzw. positionieren
- Wertgegenstände, die bei einem Umzug Schaden nehmen oder abhandenkommen könnten, vorab bei Freunden oder Familie zwischenlagern
Die Checkliste für den Umzugstag
Der Umzugstag selbst ist in der Regel gekennzeichnet von Hektik und Durcheinander. Umso wichtiger ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Umzugscheckliste Punkt für Punkt abzuarbeiten. Kleiner Tipp: Behalten Sie Ihr Wissen nicht für sich, sondern hängen Sie die Checkliste für Ihren Umzug gut sichtbar aus, so dass Familie, Freunde und andere Helfer stets einen Blick darauf werfen können und Sie bei der Bearbeitung unterstützen – so fällt kein wichtiger Aspekt unter den Tisch. Diese Aufgaben sollten Sie auf die Checkliste für den Tag des Umzugs aufnehmen:
- Umzugshelfer informieren, was in welche Räume getragen werden soll
- Helfer verköstigen
- Kleine Kinder beschäftigen, damit sie den Ablauf nicht behindern
- Zählerstände notieren
- Alte Namensschilder für Klingel und Briefkasten entfernen
- Türen und Fenster verschließen und Schlüssel abgeben (sofern vereinbart)
- Gegenstände für den sofortigen Gebrauch (in einem Koffer) immer in Sichtweite bei sich führen
Die Umzugscheckliste für danach
Wenn der Trubel des Umzugstages vorbei ist und die ersten Kartons ausgepackt sind, gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, um einen sorgenfreien Start im neuen Heim zu haben. Hier die Checkliste für die Tage nach dem Umzug:
- Neue Namensschilder für Klingel und Briefkasten aufhängen
- Bei den neuen Nachbarn vorstellen
- Am neuen Wohnort ummelden, auch das Auto kann beim Einwohnermeldeamt umgemeldet werden
- Und spätestens drei Monate nach dem Umzug den alten Vermieter an die Rückzahlung der Mietkaution für die alte Wohnung erinnern



Berücksichtigen Sie die Checklisten-Tipps
Dann sollten Sie Ihren Umzug stressfrei organisieren können
